Freitag, 02.05.2008

Von Nonnen und fidelen Farmern in Connemara.

Zu den Fotos in Connemara.

Die Schilderung Connemaras Landschaft überlasse ich lieber den Fotos. Stattdessen möchte ich hier mal vom Essen sprechen. Das Frühstück bestand fast ausnahmslos aus Müsli, Bacon, Egg, Tee und Orangensaft. Mal waren Sauseges dabei, mal konnte man weitere Zutaten wie Tomaten, Bohnen und Champignons wählen. Die ersten vier Zutaten haben oft schon ausgereicht, mich bis zum Abendessen hungerfrei zu halten. Das Abendessen war ebenso reichlich und bestand in der Regel aus drei Gängen, wo man bei jedem Gang zwischen zwei Möglichkeiten wählen konnte. Abgesehen davon, dass man gelegentlich nachwürzen musste, war die Verpflegung reichlich und schmackhaft. Die Suppen sind hierzulande dick und kräftig. Nur Kartoffeln gibt es für meinen Geschmack ein bisschen zu viel.

Kylemore Abbey ist ein Benediktinerinnenkloster, das ein internationale Internatsschule beherbergt. Zahlreiche Busse mit Schulklassen zum Beispiel aus Frankreich machen dort halt. Der Eintritt von happigen 12 Euro war mir zuviel für die halbe Stunde, die ich dort Zeit gehabt hätte. Also setzte ich mich lieber auf eine Bank und genoss Wetter und Ambiente.

Außerdem besuchten wir die Farm von Dan O'Hara, wo unser dortiger Führer - wohl ein Nachfahre mit dem selben Vornamen - viel aus der Geschichte Irlands erzählte, einige Strophen verschiedener Lieder sang, Poitin (sprich "Patschien") servierte und uns einen irischen Trinkspruch lehrte: "Cheers to all that wish us well, and those who don't can go to hell!".

An diesem letzten Abend machte sich Padraig mit mir auf den Weg in ein Pub. Wir erkundigten uns bei Angelina, einer Bedienung aus dem Hotel, nach einer entsprechenden Lokalität. Der Tipp war ziemlich gut, denn dort spielte die "Elastic Band" kernigen Rock.